16. Oktober 2015 Leistungsprüfung    "Die Gruppe im Löscheinsatz"


Brandneues Abzeichen für 15 Indlinger

Erstmals Variante III der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" erfolgreich abgelegt

15 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Indling haben erstmals die Variante III der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" erfolgreich abgelegt.
„Zimmerbrand im Erdgeschoss, keine Menschen und Tiere in Gefahr!
Wasserentnahme der Unterflurhydrant, Verteiler nach einer B-Länge hinter dem Fahrzeug.
Schlauchtrupp zum Absichern der Einsatzstelle mit Warndreieck und Warnleuchten je 30 m vor dem Unterflurhydrant und 30m hinter dem Löschfahrzeug, Maschinist übernimmt die Atemschutzüberwachung - Zum Einsatz fertig.“
Mit diesem Befehl kommandierte der Gruppenführer, Kommandant Christian Schärtl, die beiden Löschgruppen erfolgreich durch die Leistungsprüfung
Bevor jedoch mit der Prüfung begonnen werden konnte, losten die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Peter Högl und Kreisbrandmeister Michael Dörner aus, wer welche Position besetzt; der Maschinist war gesetzt, da dieser die Ausbildung zum Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge abgeschlossen haben muss. Somit wurden nur noch die Atemschutzträger für Angriffstrupp oder Wassertrupp, welche beide für den Innenangriff von Nöten sein können, gelost. Bei den Nicht-Atemschutzträgern wurde zwischen Schlauchtrupp und Melder gelost.
Im Anschluss wurden die Knoten und Stiche von den Schiedsrichtern in der vorgegebenen Zeit abgenommen.
Das bedeutete für den Maschinisten einen "Zimmermannsschlag", für den Melder einen "gestochenen Mastwurf", für den Wassertrupp einen "Halbmastwurf" und für den Schlauchtrupp einen "Mastwurf am Strahlrohr" fachgerecht in jeweils 15 Sekunden auszuführen. 40 Sekunden durfte der Angriffstrupp brauchen, um einen sauberen "Brustbund mit Spierenstich" anzulegen.
Als Punkt 2 hieß es nun für die Teilnehmer der Stufe 3 in der "Gerätekunde", der Stufe 4 "Erste Hilfe" und der Stufe 5 „Erkennung von Gefahrgutzeichen“, während die Stufe VI ein umfangreiches theoretisches Wissen auf einem Fragebogen nachweisen musste.
Im Anschluss daran wurde die Einsatzübung nach Feuerwehrdienstvorschrift 3 mit dem TLF 16/25 aufgebaut. Beide Gruppen erledigten diese Aufgabe problemlos unterhalb der vorgeschriebenen Höchstzeit von fünf Minuten.
Der Schlauchtrupp war für die Absicherung der einsatzstelle zuständig, währenddessen sich der Wassertrupp um die Wasserentnahme aus dem Unterflurhydrant, mit B-Leitung zum Fahrzeug kümmerte. Der Maschinist bedient die Pumpe, um das Wasser anzusaugen und weiterzuleiten. Der Angriffstrupp setzte vom Fahrzeug den Schnellangriffsverteiler, um dann als erstes zur Brandherd vorzudringen. Der zweite Trupp mit Strahlrohr zum Außenangriff war der Schlauchtrupp, der das Gebäude ohne Atemschutz nicht betreten darf. Der Wassertrupp wartete als Sicherungstrupp für den Angriffstrupp am Verteiler. Der Melder bedient den Verteiler.
Als nächstes wurde das Kuppeln einer Saugleitung mit vier Saugschläuchen in einer Maximalzeit von 100 Sekunden geprüft. Beide Gruppen erledigten diese Aufgabe problemlos
Kommandant Christian Schärtl bedankte sich bei den Teilnehmern, sowie beim 2. Kommandanten Rupert Kreuzhuber jun. für das Vorbereiten der Löschgruppe zur Leistungsprüfung und gratulierte zum dessen Erfolg. .

DIE ERGEBNISSE

Stufe 1 Bronze:
Theresa Gründl, Karina Gründl, Korbinian Winklhofer, Maximilian Pfaffenbauer, Matthias Krieger.

Stufe 2 Silber:
Laura Gottlieb, Florian Schweikl, Thomas Bauer, Maximilian Sczepurek, Florian Leitner.

Stufe 3 Gold:
Patrick Gayer, Maximilian Reinel, Alexander Schmidt.

Stufe 4 Gold Blau: Christian Schärtl.

Stufe 5 Gold Grün: Christina Bogner.