"Indlinger Wehr ist gut aufgestellt"

In den Mittelpunkt seines Alarmierungs-Berichtes stellte Kommandant Christian Schärtl junior jeweils ein halbes Dutzend Brand- und technische Hilfseinsätze. Die Fortbildungsbereitschaft der aktiven Truppe dokumentierte der Kommandant nicht nur mit neun Übungseinsätzen vor Ort, sondern auch mit dem bevorstehenden Leistungsabzeichen-Kurs – Prüfung inklusive. "Knapp ein Vierteljahrhundert alt und bei der Ersatzteil-Beschaffung durch extrem lange Wartezeiten deshalb bereits äußerst problematisch: Unsere vier bisherigen Pressluft-Atmer sind stark in die Jahre gekommen", regte Atemschutz-Gerätewart Rupert Kreuzhuber junior eine Ersatz-Beschaffung durch die Stadt Pocking an. Die Ausbildungsbereitschaft der 15 aktiven Atemschutz-Geräteträger untermauerte Kreuzhuber mit dem Erwerb des Atemschutz-Leistungsabzeichens in Bronze von Peter Bogner, Patrick Geyer, Maximilian Reinel sowie des verantwortlichen Gerätewarts beim niederbayerischen Leistungswettbewerb in Osterhofen. Vom runden Geburtstag der Feuerwehr-Fahnenmutter Hilde Pfaffinger über zahlreiche kirchlich-weltliche Festveranstaltungen bis hin zum Radler-Empfang der Rundfunk-Tour ließ Schriftführer Franz Lauber einen breitgefächerten gesellschaftlichen Jahreskalender detailliert Revue passieren. Einen "recht zufriedenstellenden Kassenstand" vermeldete Schatzmeister Armin Gruber speziell aus dem Erlös der althergebrachten Sonnwendfeier. Großes Engagement zur Auffrischung der Vereinskasse bestätigte Gruber den unermüdlichen Haussammlern. "Beispielhaften Zusammenhalt der insgesamt 167 Vereinsangehörigen" – darunter mittlerweile elf jugendliche, 60 aktive sowie neun Ehren-Mitglieder – bewertete Vorsitzender Rupert Kreuzhuber senior) als "Schlüssel zum Kameradschaftserfolg der Indlinger Wehr". Nachhaltigen Kameradschaftsgeist bescheinigte Kreuzhuber vor allem auch Professor Alfred Gerauer (Maibaum-Spender), "Kerzen-Designerin" Christina Bogner (Friedenslicht), Raumpflegerin Edith Gründl (Prenzing/Gerätehaus) sowie der "Indlinger Damenwelt" (Kuchen-Buffet). "Die fortwährende Ausbildungs-, aber gleichermaßen auch Investitionsbereitschaft der Indlinger Wehr genießt allen Respekt", überbrachte Kreisbrandinspektor Peter Högl den Dank der Feuerwehr-Kreisführungsspitze. Als Beispiel dafür nannte Högl den Indlinger Vorsitzenden Rupert Kreuzhuber senior, der während seiner 35-jährigen Vorstandstätigkeit nicht nur außergewöhnliche Einsatzbereitschaft als Atemschutz- und Gerätewart, sondern darüber hinaus fünf Jahre als Vize- sowie acht Jahre als Hauptvereins-Vorsitzender geleistet habe – eine bemerkenswerte Gesamtbilanz, die der Niederbayerische Feuerwehr-Bezirksverband mit dem "Ehrenkreuz in Silber" symbolisch würdige. Verdienten Beifall ernteten nicht minder Ehrenmitglied Hans Zwicklbauer (23 Jahre Schatzmeister) sowie Reinhard Bauer (20 Jahre Gerätewart) für die Verleihung der "Ehrenmedaille in Silber" des Passauer Kreis-Feuerwehrverbandes. Langjährige Vereinsmitglieder deklarierte Vorsitzender Kreuzhuber schließlich als "verlässliche Stützen der Hilfsorganisation" – allen voran Alois Heinrichsdobler, Erwin Desch, Franz Birndorfer sowie Max Wimmer (alle 60 Mitgliedsjahre). Zum Indlinger Feuerwehr-Urgestein zählte Vize-Chef Albert Loher nicht minder Hans Schmidbauer (50 Jahre). Eine Treue- und Dankesurkunde konnte zuletzt auch Hans Böhm (20 Jahre) in Empfang nehmen, während 16 weitere Kameraden bereits Mitte April im Pockinger Stadtrats-Saal das Feuerwehr-Ehrenkreuz aus den Händen von Landrat Franz Meyer in Empfang nehmen könnten. PNP 26.02.2013 Nöbauer

60 Jahre Indlinger Feuerwehrmitglied: (vo.v.l.) Franz Birndorfer, Erwin Desch, Alois Heinrichsdobler und Max Wimmer. Dahinter (v.l.) Vorsitzender Rupert Kreuzhuber senior, Träger des "BFV-Ehrenkreuz in Silber"
Ehrenmitglied Hans Zwicklbauer Gerätewart Reinhard Bauer als neue Träger der "KFV-Ehrenmedaille in Silber". Stehend (v.r.) Kommandant Christian Schärtl, Bürgermeister Franz Krah, stv. Kommandant Rupert Kreuzhuber junior, Schriftführer Franz Lauber, KBI Peter Högl, stv. Vorsitzender Albert Loher sowie Jugendwart Peter Bogner.  − Foto: Nöbauer

Beförderungswelle bei der Indlinger Wehr